Maria Claudia Wagner






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Westwerk Leipzig, studio and workplace
In meiner Malerei betrachte ich Themen des menschlichen und gesellschaftlichen Miteinanders. Ich gehe von Text- und Bildmaterial aus, welches ich in der Welt vorfinde und mir persönlich für diesen Diskurs relevant erscheint. Aus der zumeist sich über Monate andauernden ästhetischen wie inhaltlichen Auseinandersetzung mit einer Vorlage beginnt im Sinne der Kunstbewegung Slow Painting (s. Buch von Martin Herbert) ein eigenständiges Bild zu wachsen, dessen Malweise von diesem kontemplativen Reflexionsprozess gespeist wird. 



Vorlagen für Malerei /Ausschnitte der Wirklichkeit: 

Mein aktuelles Projekt ist die Werkreihe ‚Vorlagen für Malerei/Ausschnitte der Wirklichkeit‘, in der ich über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren eine festgelegte Auswahl von 15 Fotomotiven erforsche. Diese Vorlagen haben miteinander eine angeschnittene und ausschnitthafte Komposition gemein, was die inhaltliche Ausrichtung von „aus der Welt gegriffen“ unterstreicht. Sie reflektieren die Rolle des Menschen in der Kunst, in der Natur, im gesellschaftlichen Miteinander. Zu jedem dieser Themen gibt es mehr als nur eine Perspektive, so ist mein serielles Arbeiten und mehrmaliges Malen gleicher Motive aus dem Bestreben gespeist, ein Motiv und Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. 

Die inhaltliche Auseinandersetzung wandert von mir als Künstlerin hinaus in die Welt zum Betrachter. Jeder Betrachter ist eingeladen, zu den präsentierten Sichtweisen neue hinzuzufügen. Meine pastose Malweise ist ein Versuch, der Zwei-Dimensionalität des Bildes ein Schnippchen zu schlagen und dem Betrachter entgegenzukommen, meine reduzierte Farbpalette ein Forschen, wie durch aufeinander abgestimmter Farbtöne auf ebener Fläche erfahrbarer, ‚betretbaren‘ Raum erwirkt werden kann. Meine Malerei ist ein sich Entgegenstrecken und eine Einladung einzutreten, um im kontemplativen Verweilen zu neuen, eigenen Erkenntnissen zu gelangen.






© Maria Claudia Wagner